Translate

Montag, 12. September 2011

Qualitätsvolle Wertschöpfungsketten: "Tourismus-TÜV"

Tourismusmanager und Kommunalpolitiker kennen die Situation: Die regionalen Potenziale sind günstig, Themen sind definiert und etliche Produkte sind schon entwickelt, die Partner spielen im Grunde mit und doch kommt kein wirklich erfolgreicher Durchbruch im Marketing? 
Dann liegt das Problem möglicherweise im Fehlen einer ganzheitlichen Betrachtung aus Kundensicht und einer zu isolierten Bearbeitung von Einzelthemen. Tourismus und Regionalmarketing sind Gemeinschaftsaufgaben die eine ganze Kette von Leistungen benötigen, für die der Erfolg im konsequenten Management von durchgängigen Erlebniswelten liegt. 
Diese Erkenntnis zeigt sich in der Nachfrageforschung: Bürger, Touristen und andere Stakeholder für Standort wünschen keine isolierten Konzepte und Projektinseln, sondern ein konsistentes Erlebnisprofil für alle Leistungsbausteine einer Destination. Dabei setzt sich die stimmige regionale Erlebniswelt aus zahlreichen Einzelleistungen zusammen, die ihrerseits qualitativ stimmen und miteinander aus Sicht des Kunden harmonieren müssen: sei es im Hotel, der Gastronomie, im Veranstaltungsbereich Kultur, Sport oder Event und vielem mehr. Wenn alles passt, profitiert auch das regionale Image. Umgekehrt hat aber jeder auch schon selbst die Erfahrung gemacht, wie enttäuschend es ist, wenn einige Glieder der in Anspruch genommenen Leistungskette das Gesamterlebnis beeinträchtigen.

Qualitätsmanagement für Destinationen ist daher wesentlich komplexer als für Einzelunternehmen, weil so viele unabhängige Leistungserbringer unter einen Hut zu bringen sind. Entscheidend ist die Betrachtung der ganzheitlichen Nachfrageperspektive für
  • Themen- und zielgruppenspezifische Regionalentwicklung
  • Kundengerechte Produktentwicklung
  • Durchgehende Service-Erlebnisqualität in allen Reiseteilen
  • Passende und ehrliche Markenkommunikation
So selbstverständlich das klingt stecken doch hinter diesen Aufgaben hohe Anforderungen, denn ohne konkrete Markltinformationen geht es nicht:
  • Welche Zielgruppen sind wirklich relevant?
  • Wie können Interessen und Verhaltensweisen des Kunden erkundet werden?
  • Wie wird in der Region gereist?
  • Wie werden Leistungsketten abgerufen und wahrgenommen?
  • Wie kann seine Wahrnehmung erfasst werden?
Ihre Tourismusberater haben dafür den "Tourismus-TÜV" entwickelt, der eine ganzheitliche Betrachtung des jeweiligen Reiseziels aus Kundensicht vornimmt. Mit verschiedenen Instrumenten wie regionalen Potenzialanalysen, Befragungen, Meinungsauswertungen und Qualitätsüberprüfungen vor Ort kann die Erlebnisqualität der Destination themenspezifisch differenziert z.B. für Gesundheit, Sport, Kultur, Kongress, Kulinarik und Regionalprodukte, Wandern, Reiten etc. erfasst und evaluiert werden.
Mit smarter Beratung im Rahmen des "Tourismus-TÜV" werden Qualitätslücken für die regionalen Wertschöpfungsketten aufgedeckt, mit denen die Strategie und Regionalentwicklung sowie das Marketing unternehmerisch im Hinblick auf Kriterien, wie sie der Gast anlegen würde, gesteuert werden können. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen