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Donnerstag, 6. Oktober 2011

Führung, Verantwortung, Nachhaltigkeit

Vorankündigung der Veröffentlichung

"Die neue Führungskunst - The new art of leadership"

Hrsg. von Lutz Becker, mit einem Beitrag von Wolfram Schottler "Das gesunde Gemeinwesen: Nachhaltige Kommunalentwicklung", Symposion Publishing GmbH Düsseldorf

Erscheint Ende 2011

Die Forderung, Kommunen und Regionen mögen mehr Nachhaltigkeit in ihren Entwicklungsplänen berücksichtigen, erntet angesichts leerer öffentlicher Kassen nur Kopfschütteln. Aber weitsichtige Planung gewährleistet auch in Krisen günstigere Perspektiven. Der Autor empfiehlt eine nachhaltige Regionalentwicklung mit demokratischen und unternehmerischen Initiativen zur Zukunftssicherung.

In dem Beitrag erfahren Sie:
  • welche Herausforderungen das globale Ziel der Nachhaltigkeit auf regionaler und kommunaler Ebene stellt,
  • welche Strukturen man benötigt, um Stakeholder in kommunale Entscheidungsprozesse einzubeziehen und
  • wie Kommunen konkrete Entwicklungsmaßnahmen steuern und umsetzen können

Die Schaffung von Nachhaltigkeit ist eine komplexe Herausforderung für die kommunale Entwicklung und deren Management. Zunächst sind globale Ziel auf lokaler Ebene einzuordnen, dann sind Stakeholder integrativ mitzunehmen und zu einem gemeinsamen Entwicklungsleitbild mit konkreten Handlungsanweisungen zu führen und schließlich ist ein professioneller Steuerungsprozess für die Umsetzung einzurichten.

Für Gebietskörperschaften, die als nachhaltig „gesundes Gemeinwesen“ betrachtet werden wollen, ist es gerade in schwieriger Haushaltslage in mehrfacher Hinsicht günstiger, zielgerichtet in die nachhaltige Kommunalentwicklung zu investieren, um die Vision von lebenswerter Zukunft zu gestalten, als vom Politikbetrieb getrieben zu werden.

Nachhaltige Kommunalentwicklung liegt nicht nur im übergeordneten Interesse, sondern entwickelt ganz konkreten Nutzen für den einzelnen Standort und seine Bürger. Die Kommunalpolitik als das zuständige Management darf ihr Einflussgebiet also nicht nur von Wahl zu Wahl "abverwalten", sondern ist gut beraten, ihren Verantwortungsbereich zu einem erfolgreichen Regional-Unternehmen zu machen.

Dabei schaffen sie politischen Gemeinschaftsgeist, bürgerschaftliche Teilhabe und bleibenden Nutzen in der ökologischen, ökonomischen und sozialen Entwicklung.

Solchermaßen unternehmerisch geplante Nachhaltigkeitsentwicklung erweist sich gegenüber klassischer Verwaltung oft als überlegen, weil sie eine zukunftsweisende Entwicklung garantiert und eine günstigere Wettbewerbspositionierung ermöglicht, die wiederum weitere positive Entwicklungsimpulse generiert.

Praxisbeispiele zeigen, dass die zahlreichen materiellen und immateriellen Nutzeffekte von nachhaltig geplanten Kommunalentwicklungen den geleisteten Aufwand oft um ein Vielfaches übersteigen. In jedem Fall garantieren sie dem Standort Attraktivität und Lebenswert für Bürger und Investoren sowie überregionale Aufmerksamkeit.

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